Ihr lieben,
ich bin meinem Blog ein bisschen untreu. Ich habe gerade andere Projekte. Ich habe einen Podcast gestartet, und mein Blog steht an einem Scheideweg. Ich habe neue Ideen. Aber ganz verloren geht er nicht.
Heute Abend soll es heftig gewittern. Es ist auch sehr warm gewesen. Das habe ich zum Anlass genommen, mal ein Thema auf zu fassen, das mir fast unangenehm ist.
Ich bin ein Kind der Naturgewalten. Was für Wetter meine Eltern an meinem Geburtstag erlebten weiß ich nicht.
Aber ich liebe Naturgewaltige Unwetter.
Ich mag es fast nicht schreiben. Ich weiß das Unwetter, vielen Menschen, oder auch Tieren, nicht viel Gutes bringen.
Und das tut mir unglaublich leid. Aber davon abgesehen, liebe ich es, wenn das Wetter sich kraftvoll entfaltet.
Vielleicht mag ich deshalb den Norden so gern. Wenn der Wind über die Weiten fegt, und den Bäumen ein rauschendes Lied entlockt. Wenn der Himmel die Pforten öffnet, und die Wassermassen auf allem was sich draußen befindet, ein eigenes Konzert anstimmt. Zuhause in eine Decke gekuschelt, während ein Gewitter laut krachend über den Himmel zuckt. Aber nichts ist schöner, mächtiger, gewaltiger als ein stürmischer Tag am Meer. Wenn man sich richtig durch pusten lassen kann, und das Gefühl hat, man lässt alles überflüssige von der entfesselten Luft, auf das peitschende Wasser hinaus tragen. Naturgewalten machen mir klar, wie klein meine Sorgen sind. Wie kurz meine Verweildauer auf Erden. Das Wetter hat sich schon immer sein Recht geholt, mit unglaublicher Kraft, und unerbittlich! Und lange nachdem ich meinen letzten Atemzug getan habe, wir das Wetter noch immer sein eigenes Lied anstimmen. Manchmal leise, und schmeichelnd. Und von Zeit zu Zeit entfesselt es sich mit Kräften die Ihres gleichen suchen, und verweist uns auf unseren Platz.
Der Mensch mag sich vieles Untertan machen, aber der Wind, der Regen, die Sonne...
hier lässt sich die Natur nichts vorschreiben. Sie hört nicht auf Versprechungen oder Wehklagen.
Ich bin ein Kind der Naturgewalten. Mein Herz singt, meine Seele tanzt. Ich feiere dich- den Wind, den Regen, die Sonne. und die klirrende Kälte. Ihr seid meine Helden den ihr bleibt euch treu!
Wie ist das bei euch? Verkriecht ihr euch, und hofft auf Erbarmen vor den wahren Herrschern dieser Erde? Oder begrüßt ihr jedes Unwetter wie lang vermisste Freunde?
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